Walliseller Wasser
Über unser Leitungsnetz versorgen wir Sie mit ausgezeichnetem Trinkwasser.
Für die Verwendung der Zugriffstasten drücken Sie "Alt" + "Accesskey" + "Enter" (Internet Explorer) oder "Alt" + "Shift" + "Accesskey" (Firefox) oder "Alt" + "Accesskey" (Chrome).
Stromausfall? Gasgeruch? Wasserleitungsbruch? Bei Notfällen sind wir rund um die Uhr für Sie da
Über unser Leitungsnetz versorgen wir Sie mit ausgezeichnetem Trinkwasser.
Neben den allgemeinen mikrobiologischen und chemischen Eigenschaften des Trinkwassers rückten in letzter Zeit Pflanzenschutzmitteln in den Fokus der Öffentlichkeit. Dabei war in den Medien oft vom Wirkstoff Chlorothalonil und dessen Abbauprodukten zu lesen.
Chlorothalonil war seit den 1970er Jahren als Fungizid zugelassen. Seit 1. Januar 2020 ist der Verkauf von Chlorothalonil vom Bund verboten. Das Mittel wurde im Getreide-, Gemüse-, Wein- und Zierpflanzenbau eingesetzt. Beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln können auch Abbauprodukte, die sogenannten Metaboliten, entstehen. Diese können ins Grundwasser und somit ins Trinkwasser gelangen.
Da in der Schweiz sehr hohe Sicherheits- und Qualitätsansprüche an das Trinkwasser gestellt werden, sind die Pflanzenschutzmittelrückstände sehr streng geregelt. So gilt neu für acht Chlorothalonil-Metaboliten einzeln ein Höchstwert von 0.1 µg/l. Dieser Höchstwert ist vorsorglich festgelegt. Eine Überschreitung bedeutet nicht, dass eine unmittelbare Gesundheitsgefährdung besteht.
Im Leitfaden der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) werden alle Abbauprodukte von Chlorothalonil als «wahrscheinlich krebserregend» bezeichnet – ungeachtet der Verfügbarkeit von Studien zu Metaboliten, welche einen krebserzeugenden Effekt dementieren. Aufgrund der ungeklärten Studienlage verbot das Bundesverwaltungsgericht Ende August 2020 dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) bis auf weiteres die Aussage, die Metaboliten als «wahrscheinlich krebserregend» zu bezeichnen.
Wir haben sehr hohe Qualitätsansprüche an das Trinkwasser und es gilt die Lebensmittelgesetzgebung konsequent einzuhalten. Die wichtigste Massnahme zur Reduktion der Rückstandsgehalte wurde bereits vom Bund ergriffen, indem die Verwendung von chlorothalonilhaltigen Produkten per Januar 2020 in der Schweiz verboten ist. Das heisst, Chlorothalonil wird in der Landwirtschaft nicht mehr eingesetzt und die Chlorothalonil-Abbauprodukte im Grundwasser werden allmählich abnehmen.
Die Gruppenwasserversorgung Lattenbuck hat in Absprache mit den kantonalen Behörden bereits seit Ende August 2019 Sofortmassnahmen zur Senkung der Rückstandsgehalte unternommen: zwei Grundwasserpumpwerke wurden stillgelegt und dem Wassernetz täglich rund 8‘000 Kubikmeter unbelastetes Fremdwasser beigemischt.
Weiterführende Informationen:
https://www.diewerke.ch/wir-schenken-reines-wasser-ein
Gruppenwasserversorgung Lattenbuck
Walliseller Wasser hat im Durchschnitt einen Härtegrad von 34°fH.
Der Schweizerische Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW) informiert auf seiner Webseite über alle Einzelheiten der lokalen Wasserqualität.
Der Wasserpreis setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: der jährlichen Grundgebühr und dem verbrauchsabhängigen Mengenpreis. Eine vierköpfige Familie verbraucht rund 180 Liter Wasser pro Person und Tag. Ein Liter Wasser kostet 0.3 Rappen. Inklusive Abwassergebühren und Mehrwertsteuer zahlt die Familie 2.50 Franken pro Tag für das Wasser.