Unterwegs mit: Michael Huwel, Kommandant der Feuerwehr Wallisellen
Wasser ist Michael Huwel’s Element. Er trinkt es nicht nur gern. Als Feuerwehrkommandant misst er ihm auch eine essentielle Bedeutung bei: «Wasser ist seit je her das beste Löschmittel.»
Feuer entstehen aus einem brennbaren Stoff, Hitze und Sauerstoff. Eines davon müssen die Retterinnen und Retter eliminieren, um die rund 40 Brände pro Jahr im Gebiet des Stützpunktes zu löschen. Gegen Hitze hat reines Wasser den besten Kühleffekt. Kommt hinzu: nichts ist so günstig wie Wasser. Und nichts so gut verfügbar.
Tanklöschfahrzeug nach 5-10 Minuten leer
Dabei spielen wir eine entscheidende Rolle. Wir sind zuständig für die 702 Hydranten, ab denen die Walliseller Milizfeuerwehr im Notfall und bei Übungen Wasser zapft. «Nur selten genügen die 2500 Liter Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug zur Brandbekämpfung. Nach 5-10 Minuten ist dieses leer», erklärt Huwel, der 100% für den Walliseller Maschinenhersteller Reishauer arbeitet.
Und Hydranten allein reichen nicht. Die gesamte Wasserinfrastruktur bauen wir so, dass immer genug Wasser für Löscheinsätze und den vorbeugenden Brandschutz verfügbar ist.
Drei freiwillige Feuerwehrleute von die werke
Verfügbar und alarmbereit sind zudem drei unserer Mitarbeitende – als freiwillige Feuerwehrleute. «Insgesamt sind wir 85 Freiwillige, davon fünf Frauen», erklärt Huwel seine Organisation. «Für unsere rund 200 Einsätze pro Jahr suchen wir laufend Nachwuchs.»