Was lange währt …Nach über 20 Jahren Planung und x Einsprachen ist nun auch die zweite Bauetappe des revitalisierten Hörnligrabens zwischen Wallisellen und Dietlikon Geschichte. Der bisher eingedolte Furtbach wurde dabei auf einer Länge von rund 500 Metern offengelegt.
Attraktives Naherholungsgebiet mit Spiel- und Erholungsplatz
Das Ergebnis: besserer Schutz vor Hochwasser und gesetzeskonformer Gewässerschutz für das Gebiet. Und: ab Winter 2022/23 ein attraktiveres Naherholungsgebiet mit Spiel- und Erholungsplatz, Wasserzugang und einer vielfältigeren Flora und Fauna.
Leitungen in den Weg und teils unter dem Bach
Während rund 14 Wochen verlegten die werke zu Beginn der 2. Bauetappe Strom-, Gas- und Wasserleitungen. Denn erst nach den Arbeiten im Boden kann der Bachlauf neu gestaltet werden und oberirdisch etwas wachsen. Zwei rund 25-jährige Wasser- und Gasleitungen wie auch eine gut 50-jährige Wasserleitung wurden dabei in den Weg und teils unter dem Bach hindurch neu verlegt. Auch eine erst siebenjährige Stromleitung musste umplatziert werden. In der Regel sind Leitungen auf eine Lebensdauer von 40 bis 80 Jahren ausgelegt.
Über 1'100 Meter neue Leitungen
So begleiten den Furtbach auf seinem freieren Weg in die Limmat nun rund
- 240 m neue Gasleitung
- 410 m neue Wasserleitung und
- 520 m neue Stromkabel.
Dank des redundanten Versorgungsnetzes konnten die werke die Arbeiten ohne Versorgungsunterbrüche für die Kundinnen und Kunden vollziehen.
2,6-Millionen-Franken-Projekt
die werke kostete das Projekt mehrere hunderttausend Franken. Einen Teil davon trägt die Stadt Wallisellen, da für die Versorgung kein Erneuerungsbedarf bestand. Insgesamt investierte die Stadt rund 2,6 Millionen Franken in die Revitalisierung, wovon der Kanton wiederum einen Teil übernimmt.