Mein Name ist Ibrahim Karakoc. Ich arbeite für die werke als Netzelektriker und als GIS/NIS-Operateur. In Teilzeitpensen in meinen beiden Berufen arbeiten zu können, das stellte sich schnell für beide Seiten als Glücksfall heraus.
So kann ich 40% an der frischen Luft und 60% als Zeichner arbeiten. Die Abwechslung tut mir gut, die Synergien gefallen mir. In unserem überschaubaren Team klappt die Koordination zwischen beiden Jobs reibungslos. Meine Berufe passen gut zusammen, denn Leitungen zu bauen und zu betreiben, ist nicht weit vom Zeichnen dieser Leitungen entfernt.
Sich selber Aufgaben geben
Als Netzelektriker baue und unterhalte ich Anlagen, die Strom transportieren und verteilen. Als GIS-Operateur pflege ich die Netzdaten im Geografischen Informationssystem (GIS), vermesse selbst auf der Baustelle und gebe Dritten Netzauskünfte. Somit gebe ich mir quasi selber Arbeit, vom einen Beruf in den anderen: Verlege ich ein Kabel neu im Boden, fotografiere und vermesse ich es und zeichne es dann im Büro im GIS ein. Zeichne ich Pläne für eine neue Trafostation, bin ich später am Bau beteiligt.
Thermische Netze auf Papier
Mitte Woche lege ich jeweils Sackmesser, Prüfgerät und Schraubenzieher auf die Seite und wechsle zu Laptop, GPS-Stange mit Antenne, Fotos und Skizzen. Mit den thermischen Netzen entsteht für mich als Zeichner ein komplett neues Netz, das sich erst durch meine Zeichnungen und danach in echt durch Wallisellen ziehen wird.