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Ein- und Ausblicke zu Solarstrom

Es tut sich viel, rund um die Photovoltaik. Zusammen bauen wir Solarbrücken!
die werke verdoppelten von 2021 auf 2022 die Leistung aus den eigenen Solaranlagen. Und auch bei privaten Anlagen sehen wir einen stetigen Zuwachs.

Attraktive Rücklieferpreise kurbeln die Produktion erneuerbaren Stroms an. Politisch stehen die Höhe und die Schwankung der Rücklieferpreise bei über 600 Schweizer Versorgern im Fokus. Der heutige Flickenteppich soll einem harmonisierten und garantierten Mindesttarif weichen, der die Amortisation der Solaranlage in nützlicher Frist erlaubt.

Auf dieser Seite beantworten wir Ihre Fragen rund um die aktuelle Einspeisevergütung, den Wechsel des Solarstromabnehmers und Renditen von Solaranlagen in unserem Versorgungsgebiet.

Planen Sie eine eigene Photovoltaikanlage?
Melden Sie Ihre Anlage im Parallelbetrieb zu unserem Netz frühzeitig an. Ihr Solateur kennt die nötigen Schritte. Auf unsere Webseite finden Sie die Informationen betreffend Strom produzieren und Einspeisen in unserem Netzgebiet.

Wie berechnen wir unsere Einspeisevergütung?
Der Rückliefertarif ist eng mit dem Strompreis gekoppelt. Wir berechnen ihn beschaffungskostenbasiert. Ein anderer Ansatz ist, ihn auf Basis des schwankenden Referenzmarktpreises zu berechnen. Im 1. Quartal 2023 lag dieser jedoch mit 13.1 Rappen um einiges tiefer als unsere fixe Einspeisevergütung. Bei beiden Varianten ist bei steigenden Strompreisen mit steigenden Rückliefertarifen zu rechnen. Nochmals höhere Rückliefertarif müssten zu Lasten aller Strombezügerinnen und -bezüger über steigende Strompreise finanziert werden. Die Einspeisevergütung für 2024 kommunizieren wir zusammen mit unseren Strompreisen Ende August.

Wo liegt unser Rückliefertarif im nationalen Vergleich?
Etwa im Durchschnitt. Betrachtet man den Vergleich der 30 grössten Schweizer Energieversorger fürs Jahr 2023, sind wir mit unseren max. 15 Rappen gleichauf mit der Elektra Baselland auf Platz 15.

Tarifvergleich der 30 grössten EWs der Schweiz

Quelle: Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie (SSES)

Nützt es, den selber produzierten Solarstrom am freien Markt zu verkaufen?
Das kommt darauf an, woran sich die Preisgestaltung des anderen Abnehmers orientiert. Wer sich auf den durchschnittlichen Energiemarktpreis als Basis der Vergütung einlässt, nimmt in Kauf, dass er damit ständig dem Markt und seinen saisonalen Schwankungen ausgesetzt ist. Bei diesem Modell wird alle 3 Monate rückwirkend aufgrund der Börsenkurse festgelegt, welcher Tarif für Ihren Solarstrom ausbezahlt wird. Ein gutes Modell für alle, die gern spekulieren, oder auf einen hohen Referenzpreis hoffen wollen. Kein gutes Modell für alle, die im doppelten Sinne mit einem garantierten, konstanten Abnahmepreis rechnen wollen.

Wie rentabel sind Solaranlagen im Versorgungs- und Nachbarsgebiet?

Wallisellen:
- EFH ohne Wärmepumpe: 2%
- EFH mit Wärmepumpe: 3.4%
- MFH ohne Wärmepumpe: 6.7%
- MFH mit Wärmepumpe: 8.0%

Wangen-Brüttisellen:
- EFH ohne Wärmepumpe: 0%
- EFH mit Wärmepumpe: 0.6%
- MFH ohne Wärmepumpe: 4.8%
- MFH mit Wärmepumpe: 6.3%

Dietlikon:
- EFH ohne Wärmepumpe: 0%
- EFH mit Wärmepumpe: 1.3%
- MFH ohne Wärmepumpe: 5.5%
- MFH mit Wärmepumpe: 7.0%

EFH = Einfamilienhaus
MFH = Mehrfamilienhaus

Zürich:
- EFH ohne Wärmepumpe: 1.6%
- EFH mit Wärmepumpe: 5%
- MFH ohne Wärmepumpe: 10.8%
- MFH mit Wärmepumpe: 12.9%

Quelle: «Wann es sich lohnt, eine Solaranlage zu installieren», Tagesanzeiger, 11. März 2023

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