«Zähler ablesen» gehört bald der Vergangenheit an: Bis Ende 2027 installieren wir in unserem Versorgungsgebiet ein intelligentes Messsystem für Strom-, Gas- und Wasserbezüge. Der Aufbau des neuen Systems beginnt in Wallisellen. In mehreren Etappen ersetzen wir dazu flächendeckend sämtliche Stromzähler durch Smart Meter, also intelligente Zähler. Auch die Gas- und Wasserzähler werden in das neue System eingebunden. Anfang August haben die ersten Installationen begonnen.
Die Installationen in Wallisellen erfolgen gebietsweise und verlaufen von Westen nach Osten in mehreren Etappen. Zuerst wird in sämtlichen Gebäuden Wallisellens ein zusätzlicher Glasfaseranschluss installiert. Über diesen Gebäude-Optical Telecommunications Outlet, kurz G-OTO genannt, werden später die Verbrauchsdaten übermittelt. Ist der G-OTO im Gebäude installiert, werden in einem zweiten Schritt die bestehenden Stromzähler in jedem Gebäude durch Smart Meter, also intelligente Stromzähler ersetzt. Gleichzeitig werden auch die Gas- und Wasserzähler in das neue System mit eingebunden. Bei Gebäuden, die nicht bereits an unser Glasfasernetz angeschlossen sind, erfolgt die Einbindung über das Mobilfunknetz. Die Zähler von Kundinnen und Kunden aus Wangen-Brüttisellen und Dietlikon werden ebenfalls in das neue System eingebunden. Diese Installationen beginnen im angegebenen Zeitraum jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Auftrag aus der Energiestrategie 2050
Mit dem Aufbau des intelligenten Messsystems setzen die werke den Auftrag um, den sie als Energieversorgerin im Rahmen der Energiestrategie 2050 der Schweiz erhalten haben. Durch den schweizweiten Einsatz intelligenter Messsysteme sollen die Energieeffizienz erhöht und die Versorgungssicherheit optimiert werden. Das intelligente Messsystem wird bis Ende 2027 im Versorgungsgebiet flächendeckend installiert.
Mehr Komfort und Energieeffizienz
Da die Verbrauchswerte digital übermittelt werden, entfällt die Ablesung von Hand. Gleichzeitig können Kundinnen und Kunden in Zukunft ihre Verbrauchsdaten zeitnah einsehen und ineffiziente Geräte leichter erkennen. Das Smart-Meter-System bietet Kundinnen und Kunden dadurch auch die Möglichkeit, selbstbestimmt ihre Energieeffizienz zu steigern und Kosten zu sparen. «Unser Ziel ist es, die Energieversorgung nachhaltiger zu gestalten und unseren Kundinnen und Kunden gleichzeitig einen höheren Komfort zu bieten», erklärt Adrian Schmalz, Abteilungsleiter Netze und Anlagen. Smart Meter machen es leichter, lokal produzierten Strom aus erneuerbaren Energiequellen in das Stromnetz aufzunehmen, da sie die Erzeugung und den Verbrauch von Strom besser koordinieren können.