Durch das revidierte Energiegesetz des Kantons Zürich und die anhaltende Krisensituation in der Ukraine sind erneuerbare Energielösungen für die Wärme- und Kälteversorgung gefragter denn je. die werke bauen neu ein Geschäftsfeld «Thermische Netze» auf, um in ihrem Versorgungsgebiet zeitnah eine Basis für nachhaltige Lösungen bereitzustellen.
Öl- und Gasheizungen sollen ersetzt werden. Eine interessante Lösung für Immobilienbesitzende sind Luft-Wasser-Wärmepumpen. Doch diese haben besonders an kalten Wintertagen einen vergleichsweisen hohen Leistungsbedarf, der das Stromnetz zusätzlich belastet. Zudem weisen sie insgesamt einen geringeren Wirkungsgrad auf als andere Wärmelösungen. Neben der Wärmeversorgung im Winter muss mehr und mehr der steigende Bedarf an Kühlung im Sommer berücksichtigt werden. Wirkungsvollere Lösungen, betrachtet aus einem gesamtenergetischen Blickwinkel, sind gefragt. Somit rücken thermische Netze ins Rampenlicht. die werke verfolgen seit 2019 eine nachhaltige Strategie und reagieren auf die aktuellen Herausforderungen, indem sie das Geschäftsfeld «Thermische Netze» aufbauen. Noch sind die Lösungsansätze in der Evaluationsphase, doch bald sollen Pilotprojekte eine Realisierung absichern. Damit setzt die Energieversorgerin ein deutliches Zeichen, dass sie mit Hochdruck an Lösungen für Immobilienbesitzende, das Gewerbe und die Industrie arbeitet.