Was an der Bahnhofstrasse von aussen nach einer gewöhnlichen Baustelle aussieht, ähnelt seit Wochen hinter den Absperrungen einem OP-Tisch. Die Patientin ist eines der Herzstücke unserer Walliseller Stromversorgung, die Trafostation an der westlichen Bahnhofstrasse.
15 Meter nach Osten und eine Etage tiefer
Während in einem Teil der Baustelle noch das alte Raiffeisen-Gebäude und die dort integrierte Trafostation rückgebaut wird, entsteht im anderen Teil schon der Neubau mit der neuen Trafostation. Mittendrin unsere Mitarbeitenden, die eine der wichtigsten Trafostationen Wallisellens um rund 15 Meter Richtung Bahnhof und eine Etage tiefer «zügeln». Die Konstellation des neuen Gebäudes bringt die Verschiebung mit sich. Sie muss unter laufendem Betrieb stattfinden, das heisst, wir stellen die Stromversorgung jeweils über eine der zwei Trafostationen sicher.
Rücksichtsvolle, kurze Abschaltungen
«Die Stromleitungen dieser Station führen zu vielen Kundinnen und Kunden», erklärt Projektleiter Michael Gosswiler. «Die Umschaltungen von der alten auf die neue Station müssen zuverlässig und zügig über die Bühne gehen.» Für die Haushalte halten wir die Stromabschaltung möglichst kurz; mit Gewerbetreibenden sprechen wir uns zeitlich ab. Gewisse Arbeiten werden gar in die Nacht verlegt.
Die Gelegenheit, die neuste Technik an der Bahnhofstrasse einzubauen, lassen wir natürlich nicht ungenutzt. Etwa im Juli 2020 soll es dann heissen «Operation gelungen. Exzellente Stromversorgung für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt.»