Das neue, energieeffiziente Stadthaus ist seit Herbst 2022 das neue Zuhause der Walliseller Stadtverwaltung. Philipp Maurer freut sich als Verantwortlicher für Energie und Klima besonders über die Solaranlage auf dem Dach.
Die Anlage wird von die werke betrieben und produziert auf 118 m² Dachfläche rund 26 000 kWh erneuerbare Energie. Das deckt gut etwa 15% des Bedarfs des Stadthauses. Auch heiztechnisch geht die Stadt mit dem Stadthaus den eingeschlagenen Weg weiter: Dank Anschluss an einen Holzwärmeverbund wird das Stadthaus klimaneutral beheizt.
Weitere Anlagen auf Schützenhaus und Schulen
Neu wird ebenso das Schützenhaus als Teil der städtischen Infrastruktur mit 72 000 kWh für nachhaltige Energie genutzt. Die neue Solaranlage von die werke produziert den Bedarf von 16 4-Personen-Haushalten. Weitere Anlagen sind auf den Schulliegenschaften geplant, die seit letztem Jahr zur Stadt gehören.
Doch die Stadt lässt auf ihren Dächern nicht nur Solarstrom produzieren, sondern sie fragt ihn auch nach. «Wir wollen möglichst viel unseres Verbrauchs mit lokalem Solarstrom decken.» Maurer freut’s, dass die Nachfrage nach Solarstrom streckenweise höher ist als das Angebot. «Das motiviert, mehr zuzubauen.»
Höchste Auszeichnung «Energiestadt Gold»
Mit den Solaranlagen erfüllt Maurer einen Teil der hohen Anforderungen, die Wallisellen kürzlich zur «Energiestadt Gold» machten. Über 75% der möglichen Massnahmen wurden umgesetzt. «Diese höchste Auszeichnung ist ein klares Commitment der Stadt zu erneuerbaren Energien und Klimaschutz. die werke unterstützen die Stadt auf Grundlage der städtischen Eignerstrategie auf dem Weg zu noch mehr Energieeffizienz.
«Mir ist wichtig, dass Wallisellen vorangeht und wir unser Potenzial nutzen», beschreibt Maurer die aktive Vorbildrolle. Und auch Private motiviert er zum Anlagenbau: «Es ist sehr einfach, gibt kaum Hürden. Der Weg ist frei für weitere Anlagen.»